Lanthrea Geschichte

Das Land Lanthrea

Fernab in einer zeitlosen Welt namens Lanthrea herrscht ein unbeständiger und kriegerischer Zustand. Diese Welt ist in sich geschlossen und es leben auf diesem Kontinent zwei Lager eng beieinander.

Zum einen das Lager der Sturmfraktion und zum anderen das Lager des Silberbundes.

Das Lager des Silberbundes ist ein Zusammenschluss von Naturwesen: der Lichtelfen, Nachthüter und Magier. Sie haben es sich zum Ziel gesetzt, Lanthrea erstrahlen zu lassen und den Kontinent in seiner Vielfalt zu bewahren.

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Der Silberbund

Der Silberbund setzt sich für eine bessere Welt ein, in der sich jedes einzelne Naturwesen wohlfühlen kann und in Ruhe und Frieden leben darf

Hierbei sind sich alle Naturwesen einig, dass dies nur mit guten Taten eines jeden Einzelnen möglich ist. So versuchen sie, aufeinander achtzugeben und sich gegenseitig zu stärken. Dabei bewahren und beschützen sie ihr Lebensumfeld nachhaltig und voller Energie.

Sie alle sind bereit, mutigen Schrittes voranzugehen, sobald eine Bedrohung auftreten sollte. Dabei wird das Dasein vom Lager des Sturmwindes entweder geduldet oder bekämpft.

Einige Naturwesen des Silberbundes sind der Meinung, dass jedes Wesen seine Daseinsberechtigung hat. Sofern ein Wesen, egal welchen Lagers, einen Schaden gegenüber dem Kontinent verursacht, muss es entweder geheilt oder auf den erdverbundenen Weg zurückgeführt werden.

Andere im Silberbund sind dagegen der Ansicht, dass die Sturmfraktion ausgelöscht gehört, da sie nur Schlechtes im Sinn haben.

Der Silberbund besteht aus Lichtelfen, Magiern und Nachthütern.

Die Lichtelfe

Die feinfühlige und verständnisvolle Lichtelfe hat die Gabe, sich mittels eines magischen Amuletts mit der Lichtwelt zu verbinden.

Die Lichtwelt, das müßt ihr wissen, hilft uns im Leben klar zu sehen und Lichtelfen können obendrein noch in die Zukunft schauen. Damit gibt es kaum ein Problem, dass die Lichtelfe nicht meistern oder lösen könnte.

Die Lichtelfe ist in der Lage, sich mit anderen zu verbinden, um sie in ihr Herz zu lassen. Mit viel Liebe, Wissen und Geduld hilft sie uns dann, uns selbst wieder zu finden.

Die Magische Kugel in Ihrer Hand ist die Sonne, die in uns allen brennt. Sie hilft der Lichtelfe, unsere Seele dauerhaft von dunklen Schatten und Gedanken zu befreien.

Der Magier

Der weise Magier ist ein besonnener Begleiter. Er liebt es, Menschen zu inspirieren und zu begeistern.

Er hat die magische Gabe, sehr weise und wohl überlegte Worte in Kriegszeiten zu finden und sich gezielt für das Gute einzusetzen.

Das heißt: er ist in der Lage, die Gemeinschaft aller Naturwesen weise zu beraten.

Wenn du dich einmal verloren fühlst, kann er dir wieder Orientierung geben. Er ist ein Visionär und Menschenfreund und kennt den idealen Weg zum Ziel.

Wenn man den Magier um Rat fragt, hat er immer einen passenden Zauberspruch parat und schon wird alles wieder gut.

Die Nachthüter

Dieses Wesen ist ein erdverbundenes Fabelwesen, das die Gabe hat, sich in andere Lebewesen zu verwandeln.

Es kann sich perfekt an andere anpassen, indem es die Form und Gestalt des Gegenübers annimmt.

Diese Gabe verschafft ihm den Vorteil, dass es bei Bedrohungen von Lanthrea in das feindliche Lager eintauchen kann, ohne aufzufallen. So erlangt es tiefes Wissen und kann daraus Vorteile ziehen.

Es ist eine liebenswerte und gesellige Gestalt, die gerne auch in die Beobachterrolle schlüpft und so zusätzlich Informationen für das Gute sammelt.

Die Sturmfraktion

Im Lager der Sturmfraktion sind versammelt:

Schattenelfen und Bergtrolle.
Sie bilden gemeinsam eine verdeckte Einheit von Verbündeten, die einzig und allein das Ziel haben: „Ruhm, Macht oder Gold, um jeden Preis zu bekommen“.

Mit diesem Hauptziel zerstören sie systematisch die Welt von Lanthrea. Ihnen ist das Wohl des Landes und das Wohl der Naturwesen vollkommen egal – ihnen ist jedes Mittel recht, um ihren eigenen Vorteil zu bekommen.

Vor allem Schattenelfen benutzen dazu gerne die Macht der Tarnung, um nicht aufzufliegen. So heucheln sie Nettigkeit vor und haben die dunkle Fähigkeit, Negatives für Gold zu verkaufen. Andere Naturwesen, z. B. Lichtelfen, fallen dadurch leicht auf sie herein.

Bergtrolle hingegen gehen mit zerstörerischer Zielstrebigkeit vor und hinterlassen nach ihrem Handeln zerbrochene Felsen, wertlose Asche und zerpflügtes Land.

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Die Heldin Dalia

Die Reise beginnt ...

Es war ein langer und anstrengender Tag. In Dalias Kopf kreisen wilde Gedanken umher und sie macht sich nicht zum ersten mal viele Sorgen und wälzt Probleme. Immer wieder fragt sich Dalia, warum gerade sie so viele Steine in den Weg gelegt bekommt. Es hört einfach nicht auf! So beschließt sie, ein wenig frische Luft zu schnappen.

An einem See, fernab ihrer Heimatstadt, unternimmt sie einen langen Spaziergang. Dieser führt sie zu „ihrem“ Baum. Wie schon so oft kommt sie hierher, wenn es ihr schlecht geht. Dieser Baum spendet Dalia eine sichere und ruhige Atmosphäre. Dalia lehnt sich mit dem Rücken an den Baum, um auf den davorliegenden See zu blicken.

Auf einmal wird sie von ihren Gefühlen überwältigt und es schießen Tränen in ihre Augen. Ihre Gefühle sind jetzt unkontrollierbar und entwickeln ein Eigenleben. Dalia greift in die Hosentasche, holt ein Taschentuch heraus, um sich ihre Tränen abzuwischen.

So vergeht Zeit um Zeit, bis Dalia kraftlos einschläft …

Doch dann … dann passiert etwas vollkommen Unverhofftes und Unerwartetes!

Die Reise

Der Baum, an dem sie gerade noch gelehnt hatte, öffnet abrupt seinen großen Stamm. Sie verliert ihr Gleichgewicht und fällt rückwärts in den Baum hinein.

Als wenn das nicht schon ausreichen würde, hat Dalia das Gefühl, noch weiter zu fallen als nur auf den Boden – nein, sie fällt immer weiter und weiter… es ist ein Gefühl wie bei einem Sprung von einer Felsklippe. Um sie herum ist es schwarz und sie kann nichts sehen. Langsam entgleitet sie der Wirklichkeit.

Dalia erwacht auf einem kühlen Boden. Der Geruch von Wiese steigt ihr in die Nase und langsam schaut sie sich um. Sie erblickt eine Lichtung, einen blauen Himmel und stellt nervös und aufgeregt fest, dass sie nicht mehr am See ist, sondern irgendwo ganz anders.

Das Unbekannte

Dalia stützt sich ab, steht auf und hört plötzlich ein wildes Grollen. Sie dreht sich um und entdeckt ein merkwürdiges Wesen. Es ist groß, plump und behaart. Es schwingt einen großen Gegenstand in Form einer Keule und will diese mit voller Kraft auf ein Kind schleudern! Blitzschnell und reflexartig reagiert Dalia.

Sie rennt los, wirft sich dem Monster entgegen und bringt es zu Fall. Das furchterregende Wesen hat damit nicht gerechnet und fällt nach hinten um - mitsamt seiner Keule. Dalia krabbelt schnell weg von ihm, erlangt ihr Gleichgewicht wieder, steht auf und greift sich das Kind. Jetzt rennt sie so schnell sie kann - bis sie dieses Monster nicht mehr sehen kann.

In sicherer Umgebung setzt sie das Kind auf ihren Armen ab. „Geht es dir gut?“ fragt sie. Das kleine Mädchen schaut sie mit ihren großen, blauen Augen an und antwortet: „Ja, mir geht es gut! Danke schön.“

Erst jetzt realisiert Dalia, dass das kleine Mädchen gar kein Mensch ist, denn ihre Ohren sind so spitz, wie die einer Elfin! Dalia ist sprachlos. Aus der Ferne erklingt ein Ruf und Dalia wendet ihren Kopf. Und wieder kann sie eine Gestalt in Menschenform erkennen, die spitze Ohren hat – diese Gestalt wirkt aber größer und erwachsen.

So verblüfft Dalia auch ist, steht dieses Wesen nun vor ihr, umarmt sie und bedankt sich für die Rettung. Anscheinend ist es die Mutter des kleinen Mädchens.

Die Mutter blickt Dalia tief in die Augen und fragt: „Bist du es wirklich? Ja - Du bist es! Du kannst es nur sein!“ Sie strahlt über das ganze Gesicht und fordert Dalia auf, ihr zu folgen. Dabei zeigt ihr Arm auf eine Stadt in der Nähe. Dalia weiß nicht mehr, was sie denken soll – ihr Körper reagiert wie von allein und so geht sie mit und folgt schweigend der Frau.

Königreich von Xandria

Die Stadt Menthri

Am Tore angekommen, steht ein Schild: „Das große Reich von Xandria - der Königin aller Naturwesen“. Eine Königin? Was ist hier los? Genau in diesem Moment wird Dalias Hand ergriffen - Dalia ist noch immer perplex und lässt sich mitziehen. Ihre Beine bewegen sich wie von selbst.

Im Stadtzentrum, wohin Dalia geführt wird, kann sie ihren Augen nicht trauen: noch mehr seltsame Wesen! In der Stadt herrscht reger Verkehr. Es gibt sogar einen Marktplatz, bei dem Dalia einen Händler mit dem Schild „Magic Swords“ entdecken kann! Was ist hier nur los?

Dalia bemerkt, dass ihre Beine nun stillstehen und blickt nach vorn. Im Augenwinkel sieht sie etwas. Sie wendet den Kopf und schaut auf eine heroische Festung, gebaut aus Stein. Dalia läuft mit dem Wesen die Treppen hinauf und erblickt im Innern eine weitere Erscheinung. Diese wirkt erhabener und größer in ihrer Präsenz - eine pompöse Ausstrahlung.

Dieses imposante Wesen strahlt Dalia mit einem bezaubernden Lächeln an und spricht: „Auf diesen Tag haben wir alle gewartet! Ich bin Königin Xandria und Du bist in der Stadt Menthri, auf dem Kontinent von Lanthrea.“ Sie erklärt auch, dass Dalias Ankunft nicht nur willkommen, sondern sogar ersehnt wurde.

Dalia versteht die Welt nicht mehr, ihre Stimme ist weg, sie kann nicht antworten. Das gibt der Königin Zeit, ihr alles in Ruhe zur erklären - bei Speis und Trank im Hofe der Festung.

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Königin Xandria

Die große Herausforderung

Nachdem Dalia sich beruhigt, ihre Gedanken sortiert und den ersten Schock verarbeitet hat, möchte sie sich vergewissern, ob sie wirklich alles korrekt von der Königin verstanden hat. Dazu wiederholt sie den Inhalt:

„WAS wollt ihr von mir? - ICH soll euch dabei helfen, euren Kontinent Lanthrea von den Attentaten des Lagers des Sturmwinds und dessen schwarzem Nebel zu befreien?

Weil nur ICH die Gabe habe, all eure Fähigkeiten zu erlernen und gezielt gegen alle Bedrohungen des Landes anzuwenden? Du sagst, dass dies nur durch DEN einen Menschen - also MIR - möglich sei?

Wieso könnt ihr das nicht allein? Warum gerade ICH?

Ich bin doch nur ein Mensch, mit keinen besonderen Gaben. Ich kann doch nichts bewirken – im Gegenteil: Ich habe große Angst und das selbst in meiner eigenen Welt! Wie soll gerade ich euch helfen können, wenn ich in meiner eigenen Welt schon nicht klar komme“?

Die Bedrohung

Die Königin Xandria antwortet gütig:

„Ich kann es allein nicht schaffen, weil der schwarze Nebel mir von Tag zu Tag mehr die Kraft raubt und selbst an Stärke gewinnt. Der schwarze Nebel beraubt mich meiner Lebensenergie, hat mich erkranken lassen.

Ich werde sterben, wenn du uns nicht zu Hilfe eilst.

Ich werde von Tag zu Tag schwächer.

Ich weiß, dass du den strahlenden Diamanten in dir trägst! Nur kannst du ihn leider noch nicht sehen und fühlen. Sobald dieser Diamant erstrahlt, bist du in der Lage, die Herrin über den schwarzen Nebel zu sein und kannst uns so alle retten.

Ich bitte dich demütig und von ganzem Herzen im Namen aller Naturwesen: Bitte hilf uns! Sonst geht unsere Welt zu Ende und mit ihr, unsere Geschichte!“.

Dalias Herz pocht wild. Jetzt hat sie nicht nur das Dilemma, dass sie nicht mehr weiß, wo oben und unten ist. Nein! Jetzt besteht auch noch das moralische Problem, dass sie niemanden im Stich lassen will. Nein sagen - das war noch nie Dalias Stärke… Sie bittet um eine kurze Bedenkzeit für sich. Allein.

Die Entscheidung

Dalia fragt sich:
Was meint die Königin mit dem Diamanten?
Wieso gerade ich?
Kann ich überhaupt helfen?
Ist das möglich?

Solche und weitere Fragen stellt sich Dalia bis hin zu jenem Gedanken:
„Kann ich damit leben, die Königin im Stich zu lassen?“

Ein klares NEIN kommt aus ihrem Herzen. Es ist ihr unmöglich, den Silberbund im Stich zu lassen. Eine Ablehnung wäre mit ihrem Inneren nicht vereinbar. Sie würde sich immer Vorwürfe machen und Reue in sich tragen.

So steht Dalias Entscheidung fest. Dies teilt sie der Königin mit: “Ich werde euch helfen. Ich werde mein Bestes geben. Ich werde mich für euch und euer Volk einsetzen.”

Die Königin nickt erleichtert und sagt: “Vielen Dank! Du wirst auf deinem Weg nicht allein wandern müssen. Dir werden meine 3 besten Gefährten an die Hand gegeben.

Du hast die Möglichkeit, all die Fähigkeiten zu erlernen, die es benötigt, um die Bedrohungen zu bannen. Nur so wird der innere Diamant in dir zum Strahlen kommen. Du musst auch wissen, dass deine Taten in deiner Welt, immer Auswirkungen auch in unserer Welt Lanthrea haben und so werden deine Aufgaben – deine Quests – in deiner realen Welt stattfinden. Das bringt dir persönlich den größtmöglichen Gewinn und uns kannst du damit retten.

In der Nacht wirst du in unserem Lande Lanthrea sein und am Tage in der Menschenwelt. Sobald dein innerer Diamant erstrahlt, ist es dir möglich, das Geschenk, das dem Diamanten innewohnt, auch in deiner Welt zu nutzen. Um das zu erreichen, musst du Hürden und Herausforderungen in deiner Welt meistern.“

Der erste Test

Die Königin erzählt weiter:
„Doch bevor du mutig startest, müssen wir gemeinsam prüfen, wie es gerade um dich steht, liebe Dalia!

Das bedeutet, ich werde dir als erste Aufgabe einige Fragen stellen, die manchmal unbequem erscheinen und dich vielleicht verunsichern werden.

Bitte habe den Mut, diese Fragen ehrlich zu beantworten. Schummle nicht, denn nur so kann ich genau einschätzen, welche Fähigkeiten du noch benötigst und erlernen musst, um deinen inneren Diamanten zum Strahlen zu bringen. Bist du bereit, für deine erste Quest?“ Dalia wird nun etwas nervös, aber zugleich ist sie auch sehr gespannt. Die Königin nimmt sie an die Hand und geht in ein Nebenzimmer mit ihr, damit sie alleine sein können.

Diese Quest erfordert Ruhe und Zeit. Dalia hat verstanden, dass sie in ihrer Ehrlichkeit bleiben muss und intuitiv die königlichen Fragen beantworten soll. Sie atmet tief durch und so legen die beiden los:

Die Königin spricht:

"Liebe Dalia, beantworte bitte folgende Fragen mit Ja oder Nein. Es sind einfache Fragen, die aber in deine seelische Tiefe gehen werden. Sei mutig, bleibe ehrlich und antworte schnell und aus dem Bauch heraus. Ohne groß zu überlegen."

Nach diesen Fragen erhältst du deine königliche Auswertung mitsamt meiner persönlichen Einschätzung deines inneren Selbstvertrauens und Selbstwertgefühls – Du erfährst, wie es jetzt gerade um dich steht und was du in Zukunft tun kannst.

Deine Reise beginnt also Hier und Jetzt!

Fragen:

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